Abschlussfest in der Bergstraßenhalle mit vielen Danksagungen
Auch wenn der Wettergott in diesem Jahr den Bemühungen der Verantwortlichen nicht hold war, so konnte beim Abschlussfest der diesjährigen Ortsranderholungsmaßnahme des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt in der Bergstraßenhalle doch eine uneingeschränkte Erfolgsbilanz gezogen werden. 72 Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren erlebten zwei abwechslungsreiche Wochen, in denen zwar immer wieder insbesondere in der ersten Woche wetterbedingte Planänderungen erfolgen mussten, was aber den Gesamterfolg nicht schmälerte. Die Eltern konnten sich in den ersten beiden Ferienwochen jedenfalls auf eine verlässliche Betreuung mit einem vielfältigen und ansprechenden Programm für ihre Kinder verlassen. Einen ganz wesentlichen Anteil an dem breitesten Programm der 48-jährigen ORE-Geschichte hatten jene Vereine, die sich mit Schnupperkursen einbrachten und mit ihren Angeboten auch für ihre Aktivitäten warben. So konnte der Gesamtverantwortliche für die Maßnahme, AWO-Kassenwart Csaba Kristof, in diesem Jahr auf eine besonders große Unterstützung zählen. Der BUND, das Rote Kreuz, die Volleyballabteilung der Turngemeinde, der Schachclub, der Tennisclub und der Ring- und Stemmclub beteiligten sich aus Laudenbach und aus Hemsbach brachten sich erstmals der Budo-Club und die Penguin Tappers ein.
Die diesjährige Maßnahme profitierte in besonderer Weise auch von den großzügigen Bedingungen in der geräumigen Bergstraßenhalle, wo bei schlechtem Wetter ausgiebig Sport und Spiel möglich waren. Der vom AWO-Vorsitzenden Hans-Jürgen Moser bei Bürgermeister Benjamin Köpfle initiierte Umzug während der Corona-Pandemie hat sich längst zu einem Erfolgsfaktor entwickelt. So können rund 50 Prozent mehr Kinder als zuvor im Georg-Bickel-Haus die Maßnahme besuchen, man hat das Catering zum Mittagessen mit dem Pächter des Restaurants im Haus und man hat ausreichend Platz für die Arbeit in drei Gruppen oder auch zum gemeinsamen Toben und man hat zusätzlich das Sportgelände mit einem Spielplatz unmittelbar vor der Tür.
Nach dem am Abschlusstag etwas vorgezogenen Mittagssnack und dem zügigen Räumen der Halle begrüßte Kristof die zahlreich erschienenen Eltern, denen auch besonderes Lob galt. Viele hatten sich als „helfende Hände“ in der Küche eingebracht oder Fahrdienste übernommen. Nach unterschiedlichen Tanzvorführungen der Kinder zog Kristof das nach dem Verlauf erwartete positive Resümee. Es habe bei allen Beteiligten eine besondere Harmonie geherrscht und die Kinder hätten die vorgegebenen Regeln vorbildlich eingehalten und seien sich stets mit Respekt begegnet. Den Hauptanteil an dem Erfolg der Maßnahme schrieb Kristof den zwölf Teamern zu, die ein hervorragendes Ensemble gebildet hätten und die Gruppen mit großer Fürsorge und ausgeprägter Empathie geleitet hätten. Sie wurden allesamt mit einem Blumengebinde bedacht. Blumen gab es auch für Küchenchefin Helga Gumpert, Hausmeister Sascha Horneff – von Kristof als unterstützender „Allrounder“ bezeichnet, den Vorsitzenden Hans-Jürgen Moser und stellvertretend für die „helfenden Hände“ Judith Izi. Seitens des Vorstandes des AWO-Ortsvereins hätten sich neben dem Vorsitzenden dessen Stellvertreter Sven Olthoff, Schriftführer Thorsten Bangert und Florian Thierolf besonders engagiert, würdigte Kristof. Anerkennung zollte er der Küche des Restaurants, die täglich ein kindgerechtes Mittagessen servierte. Besonderer Dank galt Bürgermeister Benjamin Köpfle für die neuerliche Zurverfügungstellung der Halle, seine aktive Mitwirkung in der Trampolinhalle und seine großzügige Eisspende. Schließlich überreichten alle Kinder ihren jeweiligen Teamern eine Rose und beim abschließenden Zusammenfinden der Gruppen wurde die emotionale Bindung, die in den zwei Wochen entstanden war, sehr deutlich. Viele hoffen sicherlich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.
Programm der zweiten Woche
Am Montag gab es einen Anfänger- und Fortgeschrittenenkurs im Schachspiel und es wurden zahlreiche Indooraktivitäten in der Halle angeboten. Zur Mittagszeit fand sich der Bürgermeister mit reichlich Eisportionen ein. Der Dienstag stand dann ganz im Zeichen des Tagesausflugs zur Bundesgartenschau in Mannheim, wo die Fahrten mit der Seilbahn und der großzügige Abenteuerspielplatz besondere Höhepunkte waren. Am Mittwoch gab es einen Kinobesuch in der Hemsbacher „Brennessel“ mit dem Klassiker nach Erich Kästner „Das fliegende Klassenzimmer“. Weiter wurden Klimabienen gebastelt. Der Donnerstag stand im Zeichen des Sports. Der Tennisclub empfing zwei Gruppen zu einem Schnupperkurs und es ging per Fahrrad nach Hemsbach zum Budo-Club. Am Nachmittag wartete dann das Küchenteam zum Mittagssnack mit den überaus beliebten Waffeln auf. Der Abschlusstag begann mit einer Wanderung zur Alfred-Nagler-Hütte, wo man den umliegenden Wald erkundete und zum Mittagessen mit Würstchen und einem Eisdessert versorgt wurde, ehe man den Rückweg zum pünktlichen Abschlussfest antrat.
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