ORE läuft trotz Regens wie am Schnürchen

Beste Stimmung und Harmonie trotz zahlreicher Programmumstellungen

Das Wetter hatte leider kein Einsehen mit den Bemühungen der Verantwortlichen der Ortsranderholung des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und brachte das vorgesehene Programm gehörig durcheinander. Koordinator Csaba Kristof gelang es aber tagein tagaus, den 72 Kindern ein attraktives Alternativprogramm anzubieten, so dass es der Stimmung nicht schadete. „Insgesamt haben wir dank einer funktionierenden Kooperation aller Beteiligten einen überaus harmonischen Ablauf, zu dem alle Akteure von den Kindern über die Teamer, das Verpflegungsteam bis zu den unterstützenden Eltern beispielhaft beitragen“, resümierte Kristof die erste Woche, der in besonderer Weise auch die Spiel- und Sportmöglichkeiten in der Bergstraßenhalle zugutekamen.

Der AWO-Kreisverband überzeugte sich im Laufe der Woche von der Qualität des Angebots. Verbandskoordinatorin Tina Müller kam mit ihrer Kollegin Dagmar Schaaf  nach Laudenbach und beide waren überaus beeindruckt von Programm, Preisleistungsverhältnis der Maßnahme und insbesondere auch der Tatsache, dass es Kristof gelungen war, zwölf Teamer für die Betreuung zu gewinnen und er sogar für das kommende Jahr bereits Interessenten hat, die sich heuer bereits als „helfende Hände“ einbringen. Auch die SPD-Gemeinderatsfraktion war vor Ort und war voll des Lobes für das Angebot der örtlichen AWO. Fraktionssprecherin Ulrike Schweizer regte an, im kommenden Jahr eventuell auch gezielt Flüchtlingskinder für eine Teilnahme zu gewinnen und Gemeinderat Bernd Hauptfleisch könnte sich als Boule-Aktiver vorstellen, dass seine Abteilung der Turngemeinde im kommenden Jahr einen Schnupperkurs anbietet.

Das vorgesehene Programm konnte zumindest an den ersten beiden Tagen noch planmäßig durchgeführt werden. Nach dem Kennenlerntag am Montag fuhr am Dienstag noch eine Gruppe zwar nicht mit dem Fahrrad, aber per Elterntransport zum Kletterwald nach Viernheim, während zwei Gruppen ihren Biotoptag unter Anleitung von Dr. Eva Schüssler absolvierten. Am Mittwoch mussten wetterbedingt Kletterwald und Biotoptag abgesagt werden, aber es gelang, mit der Trampolinhalle „Jump for all“ in Ladenburg für die Klettergruppe einen überaus attraktiven Ersatz zu finden. Eltern übernahmen den Fahrdienst und Bürgermeister Benjamin Köpfle erwies sich als begeisterter „Mitspringer“. Aufgrund der positiven Erfahrungen steuerten am Donnerstag die zwei weiteren Gruppen die Ladenburger Trampolinhalle an und Dr. Eva Schüssler lud statt des Biotoptags zu einer Waldwanderung unter dem Motto „Auf Salamanderjagd“ ein. Zwar wurden keine Salamander, dafür aber allerlei andere Kleinlebewesen entdeckt, die Schüssler sachkundig vorstellte. Am Freitag war zunächst Albert Werner vom DRK, unterstützt von Laura Kirsch, zu Gast, um mit zwei Gruppen einen Ersthelferkurs durchzuführen. Weiter bot Stefan Schmitt den interessierten Kindern Einblicke in den Ringersport und ließ sie einige Übungen absolvieren. Am Nachmittag gab Ann-Kathrin Minden dann noch einen Schnupperkurs im Volleyball und zusätzlich wurde in der Halle die AWO-Hüpfburg aufgebaut, so dass die erste Woche mit viel Bewegung ausklang.

Am Montag warteten Bienenbasteln im Rahmen des örtlichen Klimaschutzprojektes und Schachspiel und Bürgermeister Benjamin Köpfle hatte sich mit den traditionellen Eisspenden angekündigt. Am  Dienstag stand ein ganztägiger Besuch der Bundesgartenschau in Mannheim an. Am Mittwoch besuchte man die Brennessel in Hemsbach und die Penguin-Tappers luden zum Stepptanzkennenlernen ein. Am Donnerstag ging es sportlich mit Tennis und Budo weiter, ehe am heutigen Freitag eine Wanderung zur Alfred-Nagler-Hütte mit Mittagsrast und am Nachmittag ab 16 Uhr ein kleines Abschlussprogramm in der Bergstraßenhalle warten.