Vorsitzender Hans-Jürgen Moser freut sich über erfolgreichen Restart seines Ortsvereins
Laudenbach. Wenige Tage vor Beginn der zweiwöchigen Ortsranderholung seines Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt berichtete Vorsitzender Hans-Jürgen Moser im Kreise seines Vorstands über den Stand der Vorbereitungen und blickte auch zurück auf den Restart der Seniorennachmittage und die Nachfrage nach Dienstleitungen durch die Bürgerhilfe. Moser zollte nochmals Bürgermeister Benjamin Köpfle besondere Anerkennung, dass er durch die Zurverfügungstellung der Bergstraßenhalle die Ortsranderholung überhaupt erst möglich gemacht habe, um den während des Lockdowns infolge der Corona-Pandemie überaus gestressten Eltern zwei Wochen eine gesicherte Ferienbetreuung ihrer Kinder gewährleisten zu können. In den letzten Wochen habe man nunmehr ein Konzept erarbeitet, das Hygiene- und Abstandsregelungen vorsehe. Es sei erfreulich, dass die Infrastruktur der Bergstraßenhalle wie beispielsweise ein Kühlraum zur Verfügung stehe und man auch das Sportgelände nutzen könne. Man werde die insgesamt 55 teilnehmenden Kinder in drei Gruppen, die man nach den Farben rot, blau und gelb unterscheiden könne, einteilen und entsprechend dieser Farben auch Wegemarkierungen in der Bergstraßenhalle vorsehen. Insgesamt zehn Teamer würden die Kinder betreuen. Moser freute sich, dass neben acht erfahrenen Kräften auch zwei Jugendliche aus Laudenbach mitwirken würden. Neben den Teamern und dem bewährten Helferteam des Ortsvereins hätten weitere Personen ihre Unterstützung angeboten, darunter auch einige Mütter teilnehmender Kinder. Leider seien durch die erforderlichen coronabedingten Maßnahmen Mehrkosten entstanden, welche die Eltern aber gerne bereit seien, zu übernehmen.
Man erwarte die Kinder jeden Morgen um 8 Uhr an der Bergstraßenhalle, wo um 8.30 Uhr der Tagesablauf mit einem gemeinsamen Frühstück, vorbereitet vom bewährten Küchenteam des Ortsvereins, starte. Das Mittagessen werde um 12.30 Uhr durch den Pächter des Restaurants der Bergstraßenhalle gereicht, der bei gutem Wetter den Biergarten entsprechend vorbereite. Um 16 Uhr werde noch ein kleiner Snack angeboten, ehe der Tagesablauf jeweils um 16.30 Uhr ende. Nach derzeitigem Stand wolle man Radtouren zum Kloster Lorsch in das Freilichtlabor Lauresham und zur alla hopp!-Anlage Hemsbach durchführen Auf eine gemeinsame Bustour wolle man verzichten, denke aber über einen Ausflug nach Heidelberg mit der Bahn nach. Leider nur eine geringe Resonanz habe der Aufruf nach einer Unterstützung durch örtliche Vereine gefunden. Bislang hätten nur der Sportverein und die Turngemeinde angeboten, Beiträge zum Programm leisten zu können. Man denke auch über einen Waldtag an der Grillhütte nach, wo man allerdings aufgrund der Trockenheit auf ein Grillfeuer verzichten müsse, so Moser. Insgesamt gehe er davon aus, dass die Kinder auch in diesem Jahr zwei schöne und erlebnisreiche Wochen bei der AWO verbringen könnten.
Moser freute sich gemeinsam mit Helga Gumpert und Melita Weiß, das die beiden ersten Seniorennachmittage im Georg-Bickel-Haus eine gute Resonanz gefunden hätten und man diese wichtige Veranstaltung jetzt wieder regelmäßig vorsehen könne. Die Bürgerhilfe sei in den letzten Wochen verstärkt insbesondere mit Fahrdiensten in Anspruch genommen worden. Hier gelte es, bis zur Jahreshauptversammlung, die man für Sonntag, 18. Oktober plane, noch einen Verantwortlichen zu finden, der die Hilfsmaßnahmen koordiniere. Außerdem sei es der Wunsch der Helfer, einmal monatlich eine Sprechstunde im Georg-Bickel-Haus anzubieten. Schlechte Nachrichten musste die Verantwortliche für die Halbtagsfahrten Margot Hellmann vermelden. Sie hatte eine Umfrage bei ihren „Stammgästen“ gestartet, die derzeit mit großer Mehrheit auf eine Teilnahme an den Ausflügen verzichten möchten, so dass der Vorstand beschloss, auf die noch in diesem Jahr terminierten Fahrten zu verzichten und im kommenden Jahr einen neuen Anlauf zu nehmen. Man würde sich allerdings freuen, wenn die Fahrtteilnehmer Kontakt zum Ortsverein halten und an den Seniorennachmittagen teilnehmen würden. Schließlich bestand Einigkeit, auch für das kommende Jahr wieder einen Jahreskalender mit allen geplanten Aktivitäten herauszugeben und der Alzheimer-Gesellschaft die Möglichkeit zu geben, einmal monatlich im Georg-Bickel-Haus eine Sprechstunde abzuhalten. hb