Vielfältigstes Programm in 49 Jahren Ortsranderholungsgeschichte

Ferienfreizeit erfolgreich mit einer Abschlussveranstaltung mit vielen Danksagungen zu Ende gegangen

Der Gesamtverantwortliche für die Ortsranderholung (ORE) der örtlichen Arbeiterwohlfahrt (AWO), Csaba Kristof, brachte es bei der Abschlussveranstaltung in der Bergstraßenhalle zusammenfassend auf den Punkt: „wir hatten eine megatolle ORE-Zeit“, so fasste er sein Fazit unter dem Beifall der Kinder, Teamer, Helfer und Eltern zusammen. Anders als im vergangenen Jahr, als man wetterbedingt so manche kurzfristige Programmänderung organisieren musste, gab es in diesem Jahr, abgesehen von einem Regenschauer, der eine Gruppe im Kletterpark traf, keine Einschränkungen und das umfangreiche Programm konnte planmäßig absolviert werden. Dass dieses in diesem Jahr besonders abwechslungsreich war, ist der Mitwirkung zahlreicher Vereine und Organisationen zu verdanken. So brachten sich das örtliche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr sowie aus dem Sport der Tennisclub, der Ring- und Stemmclub, die Abteilungen Volleyball und Boule der Turngemeinde, der Schachclub, der SV Laudenbach und die Kegelsportgemeinschaft in das Programm ein. Aus der Nachbarstadt Hemsbach gab es Angebote des Budo-Clubs und der Penguin Tappers und schließlich bot der AC Weinheim einen Schnupperkurs im Feldhockey. Allen Mitwirkenden galt bei der Abschlussveranstaltung der besondere Dank Kristofs verbunden mit dem Wunsch, dass sie hoffentlich auch im kommenden Jahr, wenn die Maßnahme ihren 50. Geburtstag feiert, wieder mit an Bord sind. 

In seinem Resümee, für das Frank Peiker technisch für Ton und Lautstärke sorgte, galt Kristofs erster Dank Bürgermeister Benjamin Köpfle. Mit der Bereitstellung der Bergstraßenhalle und der möglichen Nutzung des angrenzenden Sportgeländes finde die Maßnahme ideale Voraussetzungen vor. Köpfle habe den Kindern zusätzlich mit Eisportionen einen Besuch abgestattet und sei im Viernheimer Kletterwald mit von der Partie gewesen.

Den wesentlichen Anteil am Gelingen der Maßnahme hätten die zwölf Teamer, die jeweils zu viert eine Gruppe betreuten, wobei in diesem Jahr festzustellen war, dass die Kinder teilweise sehr lebhaft waren und eine besondere Dynamik entwickelten, so dass der junge Mann (Janick) und die elf jungen Damen (Anna, Cosmin, Johanna, Jule, Lara, Malina, Marie, Mia, Noa, Recka  und Zoé) stark gefordert waren, aber die Herausforderungen auch dank einer vorherigen Schulung vorbildlich meisterten. Sie hätten als „Seele der ORE“ gleichermaßen fürsorglich wie mitfühlend ihre Aufgaben wahrgenommen und richtiges und respektvolles Verhalten in den Gruppen vermittelt.

Kristof freute sich, dass sich auch mehrere „Teamer 2025“, die im kommenden Jahr mitwirken wollen, bereits unterstützend in die diesjährige Maßnahme eingebracht hätten. Ein besonderes Lob gab es auch für den Ortsvereinsvorsitzenden Sven Olthoff für dessen Unterstützung und die stellvertretende Vorsitzende Judith Izi, die sich in unterschiedlichsten Funktionen eingebracht habe. Großartige Arbeit habe einmal mehr das AWO-Küchenteam mit Helga Gumpert an der Spitze sowie Florian Thierolf und Thorsten Bangert verrichtet, die von vielen „helfenden Händen“ aus den Reihen der Elternschaft unterstützt worden seien. Beispielhaft nannte Kristof Eva Duddek, Andrea Eck und Kinga Buchholz. Kristof freute sich auch, dass das von Markus Bausch als Pächter des Restaurants der Bergstraßenhalle gereichte kindgerechte Mittagessen den Kindern immer gut geschmeckt habe. Als „Allrounder“ bringe sich Hausmeister Sascha Horneff, in diesem Jahr unterstützt von Sascha Klicks, vorbildlich insbesondere beim wegen des weiterlaufenden Sportbetriebs in der Halle täglich notwendigen Auf- und Abbau ein.

Kristof, der auch die Grüße des Ehrenvorsitzenden Hans-Jürgen Moser aus Marokko übermittelte, würdigte die Maßnahme des Ortsvereins auch als außergewöhnliches Angebot innerhalb des AWO-Kreisverbandes. Man habe hier ein gewisses Alleinstellungsmerkmal und erfahre viel Anerkennung, wobei sich das Kreisjugendwerk mit der Zurverfügungstellung der Hüpfburg auch in das diesjährige Programm eingebracht habe. Kristof dankte allen Eltern, die dem Ortsverein ihr Vertrauen ausgesprochen hätten, indem sie ihre Kinder in dessen Obhut gegeben hätten und lud ein, im kommenden Jahr die Kinder wieder anzumelden. Ein abschließender Dank galt den zahlreichen Sponsoren, allen voran den fastnachtsaktiven Frauen „Die Knallfrösche“, die den Erlös ihrer Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hätten. Weiter hätten die Familien Horneff, Langer und  Dr. Hacker sowie die Firmen A + S Holzbau, Detia, Dreißigacker, Dynexa, Grimminger, Hegehof, Gaststätte Kleintierzüchter, Lais, Mörmann, Muschelknautz, Obermaier, Pfleger, REWE-Markt Mauz, Schmitterer, Singer, Transceran und Unger  die Maßnahme großzügig unterstützt. Ehe die Kinder ihre beiden Tänze aufführten, durften sie sich noch über eine süße Überraschung freuen, die ihnen Nicole Carucci und Yvonne Weiß namens des SPD-Ortsvereins überreichten. Blumen gab es schließlich für alle Helfer und die Kinder überreichten ihren jeweiligen Teamern eine Rose.

Programm der zweiten Woche

Am Montag warteten zwei von Christian Schmitt angebotene Anfänger- und zwei Fortgeschrittenenkurse im Schachspiel, eine Gruppe übte sich im Boule und

weitere Kinder schnupperten unter Anleitung von Jugendtrainerin Noa mit Assistentin Amélie auf dem Sportgelände in die Künste des Feldhockeyspiels, wozu der AC Weinheim die notwendigen Sportgerätschaften zur Verfügung stellte. Am Dienstag gestalteten Alfred Speiser und Andreas Edelmann vom Programmkino „Brennessel“ in Hemsbach einen unterhaltsamen Vormittag bei Popcorn und Erich Kästners moderner Verfilmung vom „doppelten Lottchen“, wobei auch ein Einblick in den Vorführraum möglich war. Am Nachmittag wurden beim Budo-Club Hemsbach von Robert Heberlein die asiatischen Sportkünste Judo und Jiu-Jitsu vermittelt, Jugendtrainer Lukas Stadlmüller mit Assistent Philipp boten Fußballtraining und Lara Izi leitete einen Schnupperkurs im Stepptanz. Der Mittwoch stand dann ganz im Zeichen eines Tagesausflugs zum Technoseum in Mannheim, wo die Kinder freundlich und verständnisvoll begrüßt wurden und durch die interaktiven Experimentierstationen und weitere Attraktionen geleitet wurden. Am Donnerstag bot Adolf Schleidt mit einem entsprechenden Team nicht nur kindgerechte Tennislektionen, sondern auch Eis und Getränke. Am Nachmittag gab es noch Schnupperkurse im Volleyball unter Anleitung von Teamerin und Jugendtrainerin Jule Hertz und Anne Birkle sowie im Ringen mit Stefan Schmitt und Tobias. Am Abschlusstag wanderte man zur „alla hopp!“-Bewegungs- und Begegnungsanlage in Hemsbach und verbrachte dort unterhaltsame Stunden bei den zahlreichen Spiel- und Sportangeboten. Zum Mittagstisch gab es traditionell den Wurstsnack, dessen Bereitung Kioskbetreiber Andreas Pfrang möglich machte, ehe man vergnügt den Rückweg zum Abschluss in der Bergstraßenhalle antrat