Erfreuliche Halbzeitbilanz – AWO-Ortsranderholung trotz stetiger Hitze mit Bilderbuchverlauf

Der Koordinator für die Ortsranderholung des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt, Csaba Kristof, kommt geradezu ins Schwärmen, wenn er über den Verlauf der Kinderfreizeit nach der ersten  Woche berichtet. Insgesamt 72 Kinder genießen das Programm in vollen Zügen und die Rahmenbedingungen in der Halle selbst sowie auf dem benachbarten Sportgelände sind geradezu ideal. Großartig verläuft die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen des Ortsvereins, Küchenteam, den elf  Teamern, darunter fünf aus Laudenbach, und Elternschaft, die sich in hervorragender Weise einbringt. Helfende Hände unterstützen das Kernteam in der Küche mit Helga Gumpert, die die Fäden fest in der Hand hält, Florian Thirolf und Gemeinderätin Judith Izi, beim Frühstück tatkräftig unterstützt von Thorsten Bangert und immer wieder erreicht eine Getränke- oder Obstspende der Eltern die Verantwortlichen. Insgesamt ist es also nicht verwunderlich, dass seitens der dankbaren Eltern, die ihre Kinder zwei Wochen in zuverlässiger und attraktiver Betreuung wissen, bereits viele positive Rückmeldungen ankamen. Sorgt das Küchenteam für das Frühstück und den abschließenden Mittagssnack, bei dem viel Wert auf gesunde Ernährung und einen entsprechenden Obstanteil gelegt wird, so serviert das Restaurant der Bergstraßenhalle mit Markus Bausch das Mittagessen, wobei er eine kindgerechte Speisenauswahl trifft.

Der erste Tag sah eine Findungsphase zum Kennenlernen mit entsprechenden Spielen vor, bei denen insbesondere der diesjährige „ORE-Basketball“ als Symbol durch sämtlich Kinderhände ging. Am Dienstag radelte die erste Gruppe zum Viernheimer Kletterpark und Dr. Eva Schüßler lud zum ersten von drei Biotoptagen, bei dem die Kinder beim Keschern Amphibien fingen, die Kleinlebewesen unter dem Mikroskop untersuchten und Schüßler mit vielen Fragen beschäftigten, die sie mit ihrem Sachverstand, Geduld und der Routine aus vielen Jahren der Mitwirkung an der  Freizeit jeweils umfassend beantwortete. Weiter wurden in der Hall bereits erste Übungseinheiten für die geplante Abschlussvorführung am kommenden Freitag absolviert. Aufgrund der Hitze wurde der Transfer zum Kletterwald am Mittwoch mit Autos, teilweise wieder von Eltern zur Verfügung gestellt, durchgeführt, wobei Jugendgemeinderat Estevan Rodriguez den wegen Corona verhinderten Bürgermeister Benjamin Köpfle vertrat. Dr. Eva Schüßler führte eine weitere Gruppe zum Biotop und es wurden Hallenspiele angeboten. Zum Tagesabschluss fanden sich viele Eltern zum Waffelbacken ein, die mit vom Ladenburger „Hegehof“ gespendeten Beeren garniert wurden. Am superheißen Donnerstag hielt man sich insbesondere in der Halle auf, übte Tänze für den Abschluss und am Nachmittag wurde eine Wasserschwammschlacht auf dem Sportplatz durchgeführt. Die eigentlich vorgesehene Tour zum Kletterwald wurde hitzebedingt auf Montag verschoben. Am Freitag wartete dann eine besondere Überraschung auf die Kinder, als auf dem Parkplatz vor der Halle eine Hüpfburg der AWO darauf wartete, in Beschlag genommen zu werden. Weiter wurde einer Interessengruppe im Spiegelsaal des Umkleidegebäudes eine kindgerechte Ersthelferausbildung des Deutschen Roten Kreuzes vermittelt, für die seitens des Kreisverbandes F. Tuschner mit Unterstützung von Albert Werner verantwortlich zeichnete.

Am kommenden Montag steht dann neben dem Besuch des Kletterwaldes Volleyball sowie für eine Interessengruppe eine Einführung in das königliche Schachspiel an. Am Dienstag zeigen die Ringer erste Kampftechniken und man widmet sich nochmals dem Schachspiel. Am Mittwoch fahren dann alle Teilnehmer per Bahn nach Ladenburg, um das Maisfeldlabyrinth zu erkunden. Am vorletzten Tag wird Tennis geboten und man bereitet die Abschlussvorführung vor. Der abschließende Freitag steht zunächst im Zeichen einer Wanderung zur Alfred-Nagler-Hütte, wo man mit gekochten Würstchen versorgt wird, ehe man sich wieder so rechtzeitig auf den Heimweg macht, dass man die Eltern noch mit der einstudierten Vorführung erfreuen kann. Kristof hofft, dass die gute Stimmung unter allen Beteiligten anhält und die Maßnahme, bei der man mit 72 Kindern so viele Kinder wie noch nie betreut, als großer Erfolg in die örtliche AWO-Geschichte eingehen wird.   hb