Baumspende der Energiegenossenschaft Hohe Waid für die AWO

Ein Bienenbaum ziert den Garten am Georg-Bickel-Haus

Bild: Thomas Rittelmann

Dass der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) selbst innerhalb des Bundesverbandes aufgrund seiner Mitgliederzahl und seiner breiten Angebotspalette gerade für die erfahrenen Generation, aber auch durch seine Ortsranderholungsmaßnahme für Kinder, als einer der rührigsten gilt, und auch im Ort als Wohlfahrtsverband große Anerkennung erfährt, machte Bürgermeister Benjamin Köpfle deutlich, als er es sich nicht nehmen ließ, einer Baumpflanzaktion am Georg-Bickel-Haus beizuwohnen. Hierbei unterstrich er, dass die örtliche Arbeiterwohlfahrt sowohl für bewährte Angebote, wie aber auch immer für fortschrittliche Modelle stehe. Das breite Veranstaltungsspektrum, das im Georg-Bickel-Haus regelmäßig angeboten werde, richte sich insbesondere an jene Generation, die in den letzten beiden Jahren unter der Pandemie besonders gelitten habe. Im Übrigen sei die Gemeinde auch deshalb Partner, weil das Grundstück in Erbpacht überlassen sei.

Zuvor hatte AWO-Vorsitzender Hans-Jürgen Moser neben dem Ortsoberhaupt besonders Dr. Matthias Schütze und Friederike Mauler vom Vorstand der Energiegenossenschaft Hohe Waid mit Gründungsmitglied Gerhard Stein sowie einige Vorstandsmitglieder herzlich begrüßt und die Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit seines Ortsvereins mit der Genossenschaft beleuchtet.

Diese habe 2019 die Photovoltaikanlage auf dem Dach der vereinseigenen Begegnungsstätte im Wert von über 30.000 Euro gesponsert und es damit ermöglicht, dass der Ortsverein günstigen Strom beziehe, aber insbesondere einen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz leiste. Diese Intention werde nunmehr mit einer Baumspende aufgegriffen. Man habe einen Bienenbaum, der auch Duftraute oder Tausendblütenbaum genannt werde, ausgewählt. Dieser biete den Bienen wertvolle Nahrung und verströme in der Blütezeit von Juli bis Oktober einen wunderbaren Duft.

Dr. Matthias Schütze würdigte die Zusammenarbeit zwischen seiner Genossenschaft und der Laudenbacher AWO als klassische Win-Win-Situation, die auf einer von Anfang an gegebenen Vertrauensbasis und konstruktiver Zusammenarbeit beruhe. Die Realisierung der Photovoltaikanlage habe man mit kurzen Wegen und schnellen Entscheidungen angehen können und damit Klima- und Umweltschutz betrieben, wobei die Dachausrichtung auch eine optimale Sonnenausnutzung ermögliche. Gerne habe man den Gedanken einer Baumspende aufgegriffen, um damit einen weiteren Beitrag für die Natur zu leisten. Gemeinsam wurde dann der Baum in sein vorbereitetes Bett gesetzt und auf sein gedeihliches Wachstum angestoßen.  hb