Bausteinaktion erweist sich als Riesenerfolg

3. Sanierungsabschnitt im Georg-Bickel-Haus ab Oktober

Eine wichtige Weichenstellung erfolgte bei der Laudenbacher Arbeiterwohlfahrt (AWO) unmittelbar nach der Sommerpause. Ortsvereinsvorsitzender Hans-Jürgen Moser berichtete dem Gesamtvorstand über den nunmehr anstehenden 3. Sanierungsabschnitt des Georg-Bickel-Hauses. Nach der Dacherneuerung und der Installation einer Fotovoltaikanlage sowie der Grundsanierung von Saal und Küche steht jetzt der gesamte Sanitärtrakt zu einer Grundsanierung an. In diesem Zuge wird eine Toilettenanlage für mobilitätseingeschränkte Menschen geschaffen, die Anlagen werden modernisiert und die Leitungen erneuert. Weiter wird ein direkter Zugang zu dem hinteren kleinen Versammlungsraum geschaffen. Das beauftragte Unternehmen hat zugesichert, mit den Arbeiten Mitte Oktober zu beginnen und diese bis Jahresende abzuschließen. Der Betrieb des Hauses ist während der Bauphase zwar mit gewissen Einschränkungen verbunden, soll aber aufrechterhalten werden, kündigte Moser an. Überaus erfreulich habe sich die Finanzierung der Maßnahme gestaltet. Die Idee, Bausteine in unterschiedlicher Höhe als private Finanzierungsanteile anzubieten, habe sich als großer Erfolg erwiesen. Insgesamt habe man 66 Bausteine mit einem Gesamtvolumen von annähernd 30.000 Euro verbuchen können. Zusätzlich seien großzügige Spenden und Zuwendungen von zwei Stiftungen eingegangen, so dass man unter zusätzlicher Nutzung der angesparten Eigenmittel die Gesamtmaßnahme mit einem Volumen von bis zu 100.000 Euro ohne Bankkredit finanzieren könne. Mosers Dank galt allen Spendern, Stiftern  und Käufern der Bausteine, die eine Entscheidung für die dringend notwendige Sanierungsmaßnahme deutlich erleichtert hätten.

Csaba Kristof berichtete über die überaus erfolgreiche Ortsranderholung für die Kinder in den ersten beiden Ferienwochen. Man habe sehr positive Rückmeldungen von teilnehmenden Kindern und Eltern erhalten, die selbstverständlich motivierten, für 2023 erneut zu planen. Unter der Voraussetzung, dass man erneut die Bergstraßenhalle nutzen könne, sollten wieder bis zu 72 Kinder teilnehmen können, wobei man an dem Termin der ersten beiden Wochen in den Sommerferien festhalten wolle. Kristofs Dank galt der Gemeinde für die Zurverfügungstellung der Halle sowie des Sportgeländes mit dem Umkleidegebäude, den zahlreichen Helfern und den Vereinen, die sich in die Programmgestaltung eingebracht hätten. Die diesjährige Maßnahme ist übrigens mit einem Tagebuch auf der Homepage der AWO nachlesbar (bit.ly/awo-ore2022). Weiter beschloss der Vorstand, dass der „Freundeskreis Flüchtlinge“ zunächst bis Ende des Jahres das Haus für monatliche Treffen nutzen könne und man das Angebot der NetCom BW für einen Glasfaseranschluss annehmen werde.   hb