Die erste Halbtagsfahrt nach der Sommerpause des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) führte in das reizvolle Städtchen Büdingen, das insbesondere durch seine Stadtmauern, das Schloss und den mittelalterlichen Stadtkern bekannt und beliebt ist. Ausflugschefin Margot Hellmann hatte in Büdingen allerdings zunächst einen Besuch des 50er-Jahre Erlebnismuseums arrangiert und damit einen gewissen Kontrapunkt zu der mittelalterlichen Prägung der Stadt gesetzt, wobei das Museum in einem historischen Gebäude, der ehemaligen „Herberge zum Schwan“, die als spätgotischer Bau 1490 in der Altstadt erbaut wurde, untergebracht ist.
Nachdem man dort in der „Milchbar“ begrüßt worden war, konnte das Museum in zwei Gruppen besichtigt werden. Hierbei wurden Lebensgefühl und Wohnkultur der damals noch jungen Bundesrepublik deutlich. Die Ausstellung steht unter dem Motto „Erleben – Staunen – Erinnern“ und präsentiert neben den Einrichtungsgegenständen und Wohnutensilien auch Erinnerungsstücke prominenter Paten wie Cornelia Froboess, Hazy Osterwald oder Bill Ramsey, die in den 50er Jahren Berühmtheit erlangten.
Nach dem Museumsbesuch konnte individuell die Altstadt erkundet werden und viele nutzten die Gelegenheit, neben den Sehenswürdigkeiten eines der einladenden Cafés zu besuchen, wobei es die Spätsommerwitterung zuließ, Kaffee und Kuchen im Freien u genießen. Zum geselligen Abschluss und Abendessen fand man sich in einem Lokal in Zwingenberg ein und hier durfte Hellmann viel Anerkennung für die Auswahl ihres Zielortes Büdingen und den gelungenen Ablauf entgegennehmen. hb