Georg-Bickel-Haus erhält sanierte Toilettenanlage
Vor einigen Wochen startete der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) seine „Bausteinaktion“ zur Mitfinanzierung der dringend notwendigen behindertengerechten Sanierung des Sanitärtraktes des Georg-Bickel-Hauses. Wie der Ortsvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Moser jetzt mitteilte, fand dieser Aufruf bislang eine großartige Resonanz. Mitglieder und Bürger hätten bislang ihre Bereitschaft bekundet, mit insgesamt rund 23.000 Euro einen wesentlichen Finanzierungsanteil der Baumaßnahme, die nach den zwischenzeitlichen Kostensteigerungen voraussichtlich ein Gesamtvolumen von rund 90.000 Euro umfassen wird, übernehmen zu wollen und er gehe davon aus, so Moser, dass noch weitere Interessensbekundungen erfolgen werden. In den nächsten Wochen sollen nunmehr die konkreten „Darlehensvereinbarungen“ geschlossen werden.
Nach den bereits erfolgten Sanierungsschritten Dach und Photovoltaikanlage sowie Saal und Küche steht jetzt mit dem Sanitärtrakt der nächste Bauabschnitt an. Die Toilettenanlage entspricht nicht mehr dem heutigen Standard und ist mit Rollstuhl oder Rollator nicht nutzbar. Nachdem sich das Angebot des Ortsvereins insbesondere auch an teilweise mobilitätseingeschränkte Mitbürger wendet, besteht hier dringender Handlungsbedarf.
Nachdem zwei regionale Stiftungen die Maßnahme mit großzügigen Zuwendungen unterstützten und auch namhafte Spenden eingegangen sind, bietet der Ortsverein Interessierten den Kauf von Bausteinen in Höhe von 100, 200 und 500 Euro an, wobei selbstverständlich auch mehrere Bausteine gekauft werden können. Diese werden in einer gewählten Laufzeit von drei, vier oder fünf Jahren mit jährlich einem Prozent verzinst. Die Verantwortlichen Im AWO-Ortsverein freuen sich, wenn weitere Anfragen eingehen. Detaillierte Informationen sind beim Vorsitzenden Hans-Jürgen Moser, Telefon 06201-8766190, erhältlich. Nach dem bislang positiven Verlauf der Aktion ist man zuversichtlich, die Maßnahme ohne Darlehensaufnahme bei einem Kreditinstitut spätestens im Oktober angehen zu können, wobei man mit einer Bauzeit von sechs bis acht Wochen rechnet. Mit dem Aufstellen mobiler Toilettenanlagen in der Bauzeit soll das regelmäßige Angebot im Georg-Bickel-Haus aufrechterhalten bleiben. hb