Unsere Mehrtagesfahrt führte uns an die Ostseeküste zu der wir von unserem Veranstalter, Jan-Peter Meiss und dessen Bekannte Aziza, herzlich begrüßt wurden.
Die erste Etappe bis zum Frühstück auf einem Rastplatz war schnell bewältigt und wir ließen uns die von Jan und Aziza bereitgestellte Verpflegung schmecken. Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Hotel in Grömitz. Nach einem gemeinsamen Abendessen ließen sich noch einige Unentwegte am Meer eine frische Brise um die Nase wehen.
Ausgeschlafen und an einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gestärkt, starteten wir zum ersten Ausflugsziel „Holsteinische Schweiz“. Für die nächsten Tage wurde extra ein ortskundiger Reiseleiter „gechartert“ der uns die Geschichte seiner Heimat erläutern konnte. Als ersten Ort erreichten wir Harmsdorf. Hier besichtigten wir eine 330 Jahre alte Bauernkate in dem noch heute deftigen Schinken und Speck auf herkömmliche Weise geräuchert werden. Natürlich konnte man dies auch probieren.
Weiter ging‘s durch die Holsteinische Schweiz nach Eutin und Bad Malente, vorbei am „höchsten“ Berg, dem Bungsberg. Nach einer Stadtführung in Eutin und einer Stärkung in einer am Dieksee gelegenen Gaststätte ging die Fahrt in Richtung Plöner See weiter.
Am nächsten Tag war unser Ziel der Timmendorfer Strand. Nach einem Bummel entlang der Strandpromenade und durch die Strandallee mit ihren Cafés und Geschäften ging es weiter nach Travemünde. Dort beobachteten wir das Ein- und Auslaufen der großen Fähren im Hafen ehe wir zu unserem letzten Tagesziel, die Hansestadt und Kulturerbe „Lübeck“, aufbrachen. Beim Bummel durch die Stadt lernten wir das historische Rathaus, die Marienkirche, das Buddenbrookhaus und Teile der schönen Altstadt kennen. Natürlich kehrten wir in das bekannte Restaurant ein, wo wir uns die Lübecker Spezialität „das Marzipan“ in Form diverser Torten munden ließen.
Am nächsten Tag war Ausflugsfrei und so konnte jeder seinen individuellen Wünschen nachgehen. Ein Teil der Gruppe flanierte auf der Grömitzer Strandpromenade, besuchten Geschäfte oder den Yachthafen und liesen es sich gut gehen. Andere bevorzugten ein Bad im klaren und warmen Wasser der Ostsee. Am Ende hatte sich mancher einen gehörigen Sonnenbrand als Andenken eingehandelt.
Unsere vorletzte Reise führte uns über die Fehmarnsundbrücke auf die Insel Fehmarn. Diese Insel hat einen besonderen Reiz durch die schmucken Bauerndörfer mit ihren typischen Reed gedeckten Bauernhäusern. Wir besuchten die „Inselhauptstadt Burg“ mit ihrer historischen Innenstadt, die zum Verweilen einlud.
Am Abend saßen wir noch auf der Hotelterrasse bei einem Glas Wein und rätselten was uns der letzte Tag wohl bringen würde.
Der nächste Morgen brachte des Rätsels Lösung. Kiel war das Ziel. Auf uns wartete gegen 10 Uhr ein Schiff. Mit diesem begleiteten wir die vielen Arten von Segelschiffen bei der Ausfahrt aufs Meer. Das war für uns ein besonderes Erlebnis.
Am Tag darauf sagte man Grömitz „adieu“ und traten die Heimfahrt an.
H. Krobitzsch