Planmäßiger Verlauf der ORE trotz Corona-Verdachtsfall und Bahnstreik

Hervorragende Zusammenarbeit aller Akteure | Viel Lob und Anerkennung der Eltern teilnehmender Kinder

Eine ihr Kind nach Abschluss der Ortsranderholung (ORE) der örtlichen Arbeiterwohlfahrt abholende Mutter brachte es am Freitag mit dem Zitat des Nachwuchses auf den Punkt: „Mama, ich will da nächstes Jahr unbedingt wieder hin“, gab sie gegen-über dem AWO-Vorsitzenden Hans-Jürgen Moser zu dessen Freude zu Protokoll. Die insgesamt 63 teilnehmenden Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren genossen die Angebote der zwei-wöchigen Ferienfreizeit in vollen Zügen, auch wenn es am ersten Wochenende mit einem letztlich nicht bestätigten Corona-Verdachtsfall einige Aufregung gab und man einen Tag mit dem Programm aussetzen musste. Die zweite Woche war dann nur noch vom Bahnstreik beeinträchtigt, der aber von den Eltern kurzfristig kompensiert wurde. Beim Tagesausflug in den Mannheimer Luisenpark stellten sich spontan 15 Eltern in den Dienst der Maßnahme und fuhren Kinder und Teamer nach Weinheim, um von dort dann per Straßenbahn den Luisenpark anzusteuern. Dort begeisterten die Parkangebote und insbesondere die als zusätzliches Bonbon ins Programm genommene Gondolettafahrt und das Tiergehege blieben in bester Erinnerung. Begeisterung lösten dann bei der Rückkehr auch die von Eltern gebackenen Waffeln als süße Willkommensüberraschung aus.

Zu Beginn der Woche wurden Kinder durch die Ausbilderin des DRK-Kreisverbandes, F. Tuschner, zu Mini-Ersthelfern ausgebildet und erhielten für ihre Kursteilnahme eine entsprechende Urkunde. Eine durchgeführte Disco im Spiegelsaal des Umkleidegebäudes begeisterte die Kinder, ehe am Mittwoch neben der Exkursion einer Gruppe zum Kletterwald in Viernheim Sport, Spiel und Basteln mit dem Hit „Henna“ auf dem Programm stand. Die ORE wurde beschlossen mit einem Waldtag am kommunalen Waldgrillplatzt unterhalb der Alfred-Nagler-Hütte, wo Lagerbau, Geländespiel oder auch Ball- und Kartenspiele die Zeit wie im Flug vergehen ließen. Zum Mittagessen gab es heiße Würste und zum Nachtisch „Eis ohne Grenzen“. Ehe sich die Kinder am Nachmittag aus der Bergstraßenhalle verabschiedeten, wartete das Küchenteam noch mit einem Puddingsnack auf.

Die Abschlussbilanz fiel trotz der Widrigkeiten glänzend aus und man freute sich ganz besonders über viele positive Rückmeldungen aus der Elternschaft. Vorsitzender Hans-Jürgen Moser würdigte insbesondere den Einsatz des Gesamtkoordinators Csaba Kristof, der sich trotz des wenige Tage zuvor erlittenen Brandes seines Wohnhauses zwei Wochen ganz in den Dienst der Maßnahme stellte und einen tollen Draht zu Teamern, Eltern und Helferschaft fand und damit ein mitentscheidender Erfolgs-faktor war. Auch das Team der neun Betreuungskräfte mit „Chefteamer“ Jonas Baureis, der bereits auf ORE-Erfahrungen aus den Jahren 2012 bis 2016 zurückgreifen könnte, fügte sich harmonisch in das Geschehen ein und überzeugte durch eine stete, funktionierende Kommunikation. Das Helferteam mit den bewährten „Chefinnen“ Helga Gumpert und Melita Weiß sowie Florian Thirolf, Thorsten Bangert, Tanja Umbreit, Annabelle Littau, Iris Sommer-Ort und Judith Izi, die gleichermaßen als Mutter wie als Gemeinderätin sich einen Einblick verschaffte, sorgte für das leibliche Wohl zum Frühstück und zum Mittagssnack. Das Mittagessen nahmen die Kinder im Zelt am Restaurant der Bergstraßenhalle ein und Pächter Markus Bausch freute sich, dass es den Kindern so hervorragend mundete.

Besondere Worte der Anerkennung fand Moser für Hausmeister Sascha Horneff, der den Ablauf tagtäglich begleitete, tatkräftig unterstützte und stets ein offenes Ohr für die Wünsche der Kin-der und Teamer hatte. Die Örtlichkeit der Bergstraßenhalle mit dem angrenzende Sportgelände hat sich jedenfalls erneut sehr bewährt, waren sich Moser und Kristof einig, die jetzt gespannt auf die Rückmeldungen der Kinder warten, die allesamt mit einem Fragebogen um eine kindgerechte Bewertung der Freizeit gebeten wurden. Als die Bergstraßenhalle geräumt und gereinigt war, dankten Moser und Kristof allen am Erfolg Beteiligten mit einer Rose, hofften auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr und wünschten anhaltende Gesundheit, nicht ohne sich auch bei den Spendern und Unterstützern der Maßnahme, allen voran der örtliche Netto-Markt mit Marktleiter Prais, die Firma Elektro Kunst und Kerstin Stahl vom Geschäft „Hobby and more“ sowie einigen Privatspendern zu bedanken.