AWO-Ortsranderholung bislang ein voller Erfolg

Zur Halbzeit Eisspenden von Bürgermeister Benjamin Köpfle

Laudenbach. Zweimal schallte Bürgermeister Benjamin Köpfle auf seine Fragen „Geht’s Euch gut?“ und „Habt Ihr Lust auf Eis?“ ein kräftiges „ja“ entgegen. Die 55 teilnehmenden Kinder der diesjährigen Ortsranderholung der Arbeiterwohlfahrt hatten sich mit ihren Teamern und einigen Helfern auf dem Sportgelände in freudiger Erwartung der begehrten Erfrischung versammelt und sie zeigten sich auch umweltbewusst, denn auf die Frage „Wohin kommt das Papier“ gab es ein deutliches „in den Mülleimer“ und dieser Ankündigung ließen die Kinder auch Taten folgen.

Köpfle war nicht nur „eisbegehrt“, wie es ein Helfer formulierte, sondern er nahm im Gespräch auch Anregungen auf. So konnte er viel Lob der Kinder für das Programm der Maßnahme selbst entgegennehmen, die er durch die Zurverfügungstellung der Bergstraßenhalle überhaupt erst ermöglichte, weil im Georg-Bickel-Haus coronabedingte Abstands- und Hygieneregeln nicht hätten eingehalten werden können. Er nahm aber auch aus diesem Kreis einen ihm nicht unbekannten Wunsch nach einer Skateranlage auf und informierte die beiden Anreger, dass es eventuell bald einen Jugendgemeinderat in Laudenbach geben werde und dieser ein solches Vorhaben sicherlich verfolgen werde. Köpfle machte sich im Anschluss bei einer Führung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Moser auch ein Bild über die Wegeführungen für die drei Gruppen, die man nach den Farben Rot, Blau und Gelb eingeteilt hatte und die Einhaltung der Hygieneregeln und es war sicherlich beeindruckend, wie die Kinder ohne Ansage beim Wiederbetreten ihrer Gruppenräume zunächst die Hände desinfizierten. Ein wenig Wasser in den Wein schüttete Moser, indem er bedauerte, dass es leider nicht möglich war, in den zwei Wochen auf Sportbetrieb in der Halle zu verzichten. Dies führe dazu, dass man jeden Abend Tische und Stühle abräumen und am nächsten Morgen wieder aufbauen müsse. Er freute sich in diesem Zusammenhang über die tatkräftige Unterstützung des Hallenwartes Sascha Horneff, der bei Bedarf immer helfend präsent sei.

Insgesamt war Moser vom bisherigen Ablauf begeistert. Die zehn Teamer unter Leitung von Melissa Cords, die übrigens allesamt einen sozialen Beruf anstreben, hätten sehr schnell einen guten Zugang zu den Kindern gefunden und böten ein attraktives Programm. Höhepunkt der ersten Woche sei der Besuch des Heidelberger Zoos gewesen, man habe die Alla-Hopp-Anlage in Hemsbach besucht und die Leiterin der BUND-Kindergruppe, Dr. Eva Schüßler, habe für alle Gruppen naturkundliche Biotopstunden durchgeführt. Weiter hätten sich die Turngemeinde mit Volleyball und Zumba und der Sportverein mit Ballspielen in das Programm eingebracht. In der kommenden Woche stünden unter anderem Radtouren zum Freilichtlabor Lauresham in Lorsch und zum Abschluss am Freitag ein Waldtag an der Grillhütte auf dem Programm. Da man aufgrund der Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahrr auf das Grillfeuer verzichten müsse, würden alle Kinder mit einem Lunchpaket versorgt, kündigte Moser an. Der Vorsitzende freute sich, bei der Durchführung von einem engagierten Helferteam unterstützt zu werden und würdigte die Zusammenarbeit mit Helga Gumpert, Melita Weiß, Florian Thirolf, Csaba Kristof, Monika Schafferhans und Thorsten Bangert. In der kommenden Woche würden sich in dankenswerter Weise auch zwei Mütter helfend einbringen, freute sich Moser, der bislang von Eltern und Kindern ein positives Feedback sowohl hinsichtlich des Programms, als auch der Verpflegung erfahren habe. Das Küchenteam bereite um 8.30 Uhr das Frühstück und um 16 Uhr einen Nachmittagssnack und sei besorgt, dass die Kinder ganztägig mit Getränken versorgt sind. Das Mittagessen werde durch den Pächter des Restaurants der Bergstraßenhalle, Markus Bausch, im Biergarten gereicht. Die hervorragenden Bedingungen in der Halle mit dem benachbarten Sportgelände und Spielplatz ließen durchaus Überlegungen reifen, eventuell – falls möglich – auch im kommenden Jahr wieder an gleicher Stelle die Maßnahme durchzuführen. „Dann sollte es bei entsprechendem planerischen Vorlauf vielleicht auch möglich sein, für die zwei Wochen den Sportbetrieb zu verlagern“, äußerte Moser schon einmal seine Wunschvorstellung. hb

Bürgermeister Köpfle im Gespräch mit den Teamern